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Aus dem “Katechismus” des Epikur

11.07.2014 12:16

Aus dem “Katechismus” des Epikur

(ca. 280 v. Chr.)

Das gerechte Leben ist von Unruhe am freiesten, das ungerechte aber ist voll von jeglicher Unruhe.

Es ist nicht möglich, lustvoll zu leben, ohne dass man vernunftgemäss, schön und gerecht lebt, noch vernunftsgemäss, schön und gerecht ohne lustvoll zu leben. Wer dies nicht besitzt, der kann nicht lustvoll leben.

Es gibt keine Gerechtigkeit an und für sich, sondern sie ist ein im gegenseitigen Verkehr an den beliebigsten Orten und Zeiten geschlossener Vertrag, einander gegenseitig weder zu schädigen noch sich schädigen zu lassen.

Von allem, was die Weisheit zur Glückseligkeit des Lebens beiträgt, ist weitaus das Grösste die Erwerbung der Freundschaft.

 

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